Grußwort Mario Link
Der VfB wird 100 Jahre alt. Ist er deshalb eine alte Dame oder gehört er zum alten Eisen? Nein, ganz und gar nicht. Nie war unser Verein so jung und modern wie zu seinem 100 jährigen Bestehen. Mit seinen mehr als 800 Mitgliedern, darunter ca 300 Jugendliche, hat sich der VfB zu dem größten Verein in der Weinstadt Rauenberg entwickelt.
In der Jugendabteilung sorgen ca 20 Betreuer und Bertreuerinnen dafür, das alle Altersklassen besetzt sind. Das Kinderturnen mit zwei Altersstufen kann die Nachfrage kaum bewältigen. Besondere Erfolge verzeichnet unsere Jugend in den letzten Jahren mit etlichen Staffelsiegen, Hallenmeisterschaften und Pokalsiegen. Unsere Betreuer leisten hier erstklassige Arbeit und erhielten dafür etliche Auszeichnungen. Die Jugendabteilung steht für ein starkes Fundament welches für den Verein besonders wichtig ist.
Im Seniorenbereich darf der Verein mit 3 Mannschaften auf positive Jahre zurückblicken. So ist man jüngst in die A Klasse aufgestiegen und durfte im Jubiläumsjahr weiter in die Kreisliga reisen. Ein gut organisiertes Spielbetriebs und Trainer Team ist für diese Erfolge verantwortlich. Eine sehr engagierte 2 Mannschaft bildet immer wieder Spieler für diese Erfolge aus. Mit der AH hat man ein Junges Team geschaffen das sich in die Vereinsarbeit einbringt und z.B. für die tollen Motive beim Kerwe Umzug verantwortlich ist.
In Kooperation mit der Musikschule und anderen Partnern bietet der VfB aber weit mehr als nur Fussball. So werden Tanzkurse für jung und alt, Fitness und Präventionskurse angeboten. Dank der engagierten Vorstandschaft, die sich in den letzten Jahren stark erweitert hat, sind unsere zahlreichen Events erst möglich. Es stehen Veranstaltungen wie das Sommerfest, Kerwe, Weihnachtsmarkt und die Hallen und Sommerturniere an. Man arbeitet motiviert an allen Themen rund um das Vereinsmanagement. Die Herausforderungen der letzten Jahren wurden dabei nicht geringer. So mußte am auch neue Abteilungen für Datenschutz, Integration und Mitgliederverwaltung schaffen.
Eine der größten Herausforderung für uns alle ist natürlich das Thema Covid 19 und wie gehen wir damit um. Der VfB entschied sich zum Wohle der Gesundheit seiner Mitglieder auf eine Großveranstaltung in 2020 zu verzichten. Alle Ehrungen und Feierlichkeiten werden natürlich nachgeholt. Bis es soweit ist wollen wir aber alle über unseren Internetauftritt an die 100 Jahre VfB Rauenberg erinnern.
Der VfB hat sich in den letzten 100 Jahren zu einem Verein entwickelt der den Breitensport fördert, sich gesellschaftlich, kulturell und natürlich auch sozial engagiert. Dies ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, oftmals schwer und zeitaufwendig. Es gilt nun all denjenigen einen Dank auszusprechen die sich immer wieder dazu bereit erklären hier mitzuwirken. Die den VfB weiter voran bringen und zu dem gemacht haben was er heute ist. Vielen Dank.
Ich wünsche unserem 100 Jahr jungen VfB Rauenberg alles Gute, den Verantwortlichen in allen Bereichen weiterhin viel Engagement und Motivation für die nächsten Jahre.
Mario Link
Grußwort Walter Kloé
Liebe Fußballfreunde!
Rauenberg im Jahr 1920 – versetzen wir uns zurück in diese Zeit. Fußball war in Rauenberg noch nicht erfunden. Aber in England.
Einige junge Leute in Rauenberg überlegen sich, was man mit seiner Freizeit anfangen könnte. Sie bilden zwei Gruppen und basteln einen Ball aus Textilabfällen. Das Tor bildet eine mit Stein markierte Linie. Gespielt wird auf Straßen, Wiesen oder freien Plätzen. Wie in England nennen sie das Spiel „Football“ und stellen Regeln auf, denn es sollte ja Sieger und Verlierer geben. Im Laufe der Zeit entwickelt sich national die Sportart, die jetzt Fußball heißt. Mit Spielklassen je nach Leistungsstärke der Mannschaften.
Diese jungen Rauenberger gründeten 1920 einen Verein und nennen ihn VfB – Verein für Bewegungsspiele. Aus diesem Verein entsteht in den nächsten Jahrzenten eine Gemeinschaft mit engagierten, motivierten Sportlern, die den VfB mit viel Einsatz und Begeisterung aufbauen.
Unterbrochen wird dieser Sport durch den 2. Weltkrieg, weil die meisten jungen Menschen als Soldaten eingezogen werden. Fußball kommt zum Erliegen.
Nach 1945 wird wieder bei Null mit dem Aufbau des Vereins angefangen. Der VfB wird zum Treffpunkt der jungen Leute, denn es gibt ja kein Fernsehen, kein Handy und keine sozialen Netzwerke. Und nicht einmal ein Kino. Deshalb ist der VfB aus dem Leben des damals kleinen Dorfes nicht mehr weg zu denken.
In den letzten 50 Jahren hat sich der Verein erheblich verändert. Clubhaus und Sportplätze werden gebaut, die Mitgliederzahl steigt, die Jugendarbeit wird wesentlich erweitert. Heute hat der VfB drei Seniorenmannschaften. Für neun Jugendmannschaften von den Bambini bis zur A-Jugend stehen als Trainer und Betreuer wöchentlich mehr als 20 Väter, Mütter oder ehemalige Spieler auf dem Platz – auch am Wochenende, wenn der Spielbetrieb läuft. Alle arbeiten ehrenamtlich und bringen ihre Freizeit ein – ein Beispiel für vorbildliche Vereinsarbeit und für den Zusammenhalt einer Gemeinschaft gleicher Interessen. Das bildet die Basis für eine gute Zukunftsperspektive.
Alles Gute für die Zukunft!
Walter Kloé, Ehrenvorsitzender des VfB Rauenberg
Peter Seithel
Grußwort Peter Seithel
Ich gratuliere dem VfB Rauenberg im Namen unserer Weinstadt, wie auch persönlich, ganz herzlich zum 100. Geburtstag.
Der VfB Rauenberg hat sich seit seiner Gründung über viele Generationen hinweg verdient gemacht. Seit der Gründungszeit hat sich in unserer Gesellschaft viel gewandelt. Zudem spiegeln sich in der 100-jährigen Geschichte des Vereins auch die großen Ereignisse unserer Geschichte in Deutschland wieder. Höhen und Tiefen wurden gemeistert.
Man kann sehen, wie die Menschen – auch hier in Rauenberg – immer wieder nach Möglichkeiten suchten, um über den Sport dem Alltag mit seinen kleinen und größeren Problemen zu entfliehen; Freude, Geselligkeit, Erholung und Gesundheit zu erfahren.
Sport war und ist heute mehr denn je ein wichtiger Bestandteil unseres Gemeinschaftslebens. Wer Sport treibt, lernt Spielregeln zu akzeptieren, mit Siegen und Niederlagen umzugehen und tut etwas für seine Gesundheit. Gleichzeitig lernt man, sich in eine Gemeinschaft einzubringen. Dieses wertvolle gesellschaftliche Miteinander bietet der VfB Rauenberg seit Jahrzehnten an.
Der Sportverein ist damit ein wichtiger Bestandteil unseres Vereinslebens im Ort. Denn der VfB Rauenberg war und ist eine gelebte Gemeinschaft, in der Eigeninitiative und Gemeinsinn Hand in Hand gehen. Der Verein erbringt einen wesentlichen Beitrag für ein lebendiges und kulturelles Gemeinwesen hier in Rauenberg.
Der Verein hat sich in den vergangenen Jahrzehnten mit verschiedenen Abteilungen erweitert, die das Angebot an Sportwillige auf eine breite Basis stellten. Besonders die Jugendarbeit hat einen hohen Stellenwert.
Der VfB Rauenberg stand allen Veränderungen jederzeit aufgeschlossen gegenüber. Erfolgreich hat er dabei immer den Blick in die Zukunft gerichtet, ohne die eigene Tradition zu vernachlässigen. Der echte sportliche und kameradschaftliche Geist und Kontinuität im Verein waren der Grundstein und ein Garant für den Erfolg
Kurzum: Der VfB Rauenberg ist 100 Jahre alt und trotzdem ein junger, lebendiger und dynamischer Verein geblieben.
100 Jahre sind ein guter Grund zurück zu schauen. Sie sind ein ebenso guter Grund, sich auf die Zukunft zu freuen. Und sie sind allemal ein sehr guter Anlass, dankbar und freudig zu feiern. Sie sind auch ein guter Anlass Dank zu sagen. Dank zu sagen all denen, die den Verein über 100 Jahre mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz erfolgreich in die Zukunft geführt haben.
Ich freue mich mit Ihnen auf eine erfolgreiche Zukunft, auf weiterhin engagierte Rauenbergerinnen und Rauenberger, die auch in Zukunft weiter dafür sorgen werden, dass der VfB Rauenberg mehr ist als ein Sportverein: Ein gutes Stück Heimat.
So wünsche ich alles nur erdenklich Gute auf dem weiteren bisher so erfreulich verlaufenden Weg. Ich wünsche für das Jubiläumsjahr viele Impulse für das künftige Vereinsleben. In diesem Sinne gratuliere ich nochmals ganz herzlich zum Vereinsjubiläum.
Ihr
Peter Seithel
Bürgermeister